Was ein Experte für Social Marketing zur Sushi-Kampagne sagt
„Die besten Kampagnen sind oft die, die verboten werden“, sagt Philipp Hagebölling von der Agentur Innovation Heroes, ein Experte des Social Marketings. Aus Sicht des Sushi-Restaurants sei also alles richtig gelaufen. Was verboten ist, wolle nun mal „jeder sehen“, erklärt er. Damit werde eine viel höhere Reichweite erreicht. Freche und provokante Werbung sorge für hitzige Debatten im Netz, womit ein Ziel von Agenturen erreicht sei, so Hagebölling. Doppeldeutige Botschaften seien gewollt. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) seien dabei Vorbild für viele Kampagnen geworden. Unter dem Hashtag #weilwirdichlieben postet das Social-Media-Team von BVG eine Bandbreite von schnoddrig-bösen bis zu romantisch-schönen Beiträgen – Shitstorms seien dabei willkommen. Die größte Strafe für Werber ist, wenn alle zufrieden sind.